Informativer Waldspaziergang des katholischen Frauenbundes
Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich über 30 interessierte Frauen und auch einige Männer auf Einladung des katholischen Frauenbundes zu einem Waldspaziergang. Als Expertin hatte man die Försterin Frau Christine Zahnbrecher vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Töging eingeladen.
Treffpunkt war in Aufham, von wo aus die Wandergruppe nördlich des Sägewerkes nach einem steilen Anstieg durch einen idyllischen Hohlweg die Anhöhe erreichte. Dort gab Frau Zahnbrecher interessante Auskünfte über die Stressfaktoren und Schäden, denen der Wald insbesondere in den vergangenen trockenen Sommern ausgesetzt war. Vor allem Fichtenmonokulturen waren durch Borkenkäferbefall arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Altbestand konnten die Teilnehmer in der Rinde einer Fichte deutlich die Fraßspuren des Borkenkäfers in Augenschein nehmen.
Anhand einer Neuanpflanzung von Eichen, Buchen, Weißtannen, Flatterulmen u.a. erläuterte die Försterin die Notwendigkeit des Waldumbaus hin zu Mischwäldern mit Baumarten, die mit der Klimaveränderung besser zurechtkommen sollen.
Sie erklärte außerdem den interessierten Zuhörern, warum auf dieser Anhöhe aufgrund der Bodenbeschaffenheit insbesondere die neu gepflanzten Bäume gute Wachstumsmöglichkeiten vorfinden würden.
Frau Zahnbrecher ging auch auf viele Fragen zur Pflege des Waldes und auch zu ihren vielfältigen Aufgaben als Försterin ein. Dazu gehört vor allem die Beratung der Privatwaldbesitzer.
Von der aufschlussreichen, naturkundlichen Führung waren alle Teilnehmer begeistert.